Wer eng mit der Geschäftsführung zusammenarbeitet oder selbst ein Unternehmen leitet, wird den Begriff Virtual Office vermutlich schon mal gehört haben. Wer damit aber nicht anfangen kann, wird diesen Artikel schätzen. Wir erklären Ihnen im Folgenden, was ein Virtual Office ist und welche Vorteile das hat. Viel Spaß!

Virtual Office oder Briefkastenfirma: Was ist der Unterschied?

Ein virtuelles Büro ist ein Büro, dass zwar eine Adresse hat, in dem aber gar keine Mitarbeiter sitzen. Es handelt sich bei einem Virtual Office also um einen fiktiven Firmensitz. Was erstmal dubios klingt, ist es allerdings nicht. Vielmehr geht es bei einem Virtual Office darum, Präsenz zu zeigen.

Der Begriff Briefkastenfirma ist in den vergangenen Jahren durch die Medien gegangen und dabei negativ behaftet gewesen. Firmen, die ihre Geschäfte offiziell im Ausland gemacht haben, konnten das System Briefkastenfirmen zu den eigenen Vorteilen nutzen, ohne dafür haftbar gemacht werden zu können. Ein Virtual Office dagegen ist lediglich die offizielle Adresse in einer namhaften Stadt, ohne wirklich vor Ort sein zu müssen. Doch wozu das Ganze?

Virtual Office: Das ist der große Vorteil

Firmen beanspruchen ein Virtual Office, um sich einen besseren Ruf zuzulegen. Kommt ein Unternehmen aus einer Kleinstadt, fällt es weniger auf, als wenn das Unternehmen in einem Zug mit großen Städten wie München, Hamburg oder Berlin genannt wird. Ein Virtual Office vermittelt den Eindruck, tatsächlich vor Ort zu sein, ohne die Nachteile in der Großstadt ausbaden zu müssen. Die Büroräume und Lebenshaltungskosten beispielsweise in München sind so teuer, dass sich besonders kleine Firmen das oftmals nicht leisten können. Um dennoch mit der Großstadt in Verbindung gebracht zu werden und auch bei Google bessere Ergebnisse zu erzielen, lohnt es sich für viele Unternehmen, ein Virtual Office anzumieten.

Was bietet ein Virtual Office?

Anbieter eines Virtual Office übernehmen außerdem sämtliche Aufgaben, die ein normales Büro in Bezug auf Post und Kontakt ebenfalls leisten muss. Dazu gehört zum Beispiel der Postservice und der erstmalige Kundenkontakt. Sie als Kundschaft haben die Wahl, ob Anrufe beantwortet oder weitergeleitet werden sollen. Das gleiche gilt für Post und E-Mails. Ein Virtual Office kann also nicht nur gut für den Ruf sein, sondern wichtige Aufgaben für Sie erledigen.