Betriebliche Altervorsorge
Wie man ja bekanntlich weiß, wird die Rente die man einmal nach einem arbeitsreichen Leben bekommt, weitaus niedriger ausfallen als noch vor vierzig oder fünfzig Jahren. Auch das die Rente nun erst mit 67 Jahren anfängt ist ein weiteres Indiz dafür, dass die Staatskassen ziemlich leer sind. Umso wichtiger ist es dann, bereits in jungen Jahren für eine gute Altersvorsorge vorzusorgen. Neben vielen Anbietern, die mit Investmentfonds und Co eine private Altersvorsorge anbieten, bei dem monatlich ein fester Betrag eingezahlt wird, gibt es auch die betriebliche Altersvorsorge. Im öffentlichen Dienst besteht seit langem die Pflicht, eine betriebliche Altersvorsorge zu machen. Hier wird automatisch vom Gehalt ein bestimmter Betrag abgezogen und auf ein Rentenkonto, welches bei den kommunalen Versorgungsämtern angelegt wurde, eingezahlt.
Anders sieht es bei der Privatwirtschaft aus. Hier ist nicht jeder Arbeitgeber dazu verpflichtet, seinem Arbeitnehmer einen festen Beitrag zur betrieblichen Altersvorsorge zu zahlen. Tut er dieses dennoch, kann hier die Riester Rente eine gute Investition sein. Dabei sollte man jedoch bedenken, dass sich der monatlich eingezahlte Betrag nur dann rentiert, wenn man verheiratet ist, beide Ehepartner arbeiten und mindestens zwei Kinder im Hause sind. Neben dem Zuschuss vom Arbeitgeber besteht bei dieser betrieblichen Altersvorsorge auch die Möglichkeit diese vom Staat gefördert zu bekommen. Wer sich nicht sicher ist, ob sein Arbeitgeber eine betriebliche Altersvorsorge anbietet, der sollte einfach einmal in der Personalabteilung nachfragen. Insbesondere die Gehalts- oder Lohnstelle kann hierzu Angaben machen. Manche Arbeitgeber bieten ihren Arbeitnehmern auch eine betriebliche Altersvorsorge in Form von vermögenswirksamen Leistungen an, bei denen der Arbeitgeber einen Teil dazu bezahlt.