Kategoriearchiv: Allgemeines
Warum ist Networking so wichtig?
Eine der goldenen Regeln für Unternehmer ist netzwerken. Doch den meisten stellen sich bei dem Gedanken an überfüllte Räume und den ungeliebten Smalltalk die Nackenhaare auf. Networking kostet Neulinge viel Überwindung und schnell flüstert uns der innere Schweinehund Sätze wie „Netzwerken … wer braucht das schon?“ oder „Das bringt doch eh nichts“ zu. Ob er damit recht hat?
Vitamin B öffnet Türen
Die 80-20-Regel ist nicht nur in Sachen Zeitmanagement eine große Hilfe, sondern hilft auch beim Veranschaulichen des Verhältnisses zwischen offensichtlichen und versteckten Möglichkeiten. Das Ganze kann man sich wie einen Eisberg vorstellen.
Beispiel
Über der Wasseroberfläche sind Ausschreibungen für Projekte und Aufträge, die öffentlich zu finden sind. Die weitaus größere Zahl ist allerdings unter der Wasseroberfläche – denn die meisten, richtig guten Geschäfte landen nicht auf irgendwelchen Plattformen, sondern werden direkt vergeben. An die kommt man allerdings nicht mit Bewerbungen – sondern indem man Kontakt zu den richtigen Leuten hat. Wer erfolgreich und nachhaltig netzwerkt, bleibt im Kopf – und bekommt Anrufe, statt das man Aufträgen hinterher telefoniert.
Menschen kaufen von Menschen
Der Grund hierfür ist denkbar einfach: Vertrauen. Menschen, die wir kennen, haben einen deutlich höheren Trust-Faktor als Fremde. Eine Bewerbung kann noch so gut sein – sie ist nie besser als ein persönlicher Kontakt mit positivem Eindruck. Wer es schafft, dass ein Entscheider bzw. eine Führungskraft bei einem neuen Projekt direkt an einen denkt, hat alles richtig gemacht.
Tipp: Netzwerkveranstaltungen nutzen
In den letzten Monaten werden Networking-Treffen immer beliebter. Hier kann man spannende Menschen in lockerer Atmosphäre kennenlernen. Wo das am besten gelingt, verrät dieser Artikel. Wichtig ist allerdings, nicht nur sinnlos Visitenkarten zu verteilen, sondern wirklich auf andere zugehen und Interesse zu zeigen. So lassen sich Schnittstellen schnell feststellen und gemeinsame Aktivitäten besser planen.
Netzwerken schärft die Positionierung
Das schlimmste was beim Netzwerken passieren kann? Man geht aus einem Gespräch raus und der Gegenüber weiß nicht, was man eigentlich genau macht.
Daher sollte man im Vorfeld die folgenden Fragen für sich klären:
- Was biete ich meinem Gegenüber bzw. wie kann ich ihn unterstützen?
- Wofür stehe ich?
- Was unterscheidet mich von der Konkurrenz?
- Womit sollte mich mein Gesprächspartner unbedingt verknüpfen?
Diese Vorüberlegungen klingen banal, wirken sich aber auf die ganze Selbstständigkeit aus.
Beispiel
Person A stellt sich vor und sagt, er erstelle Webseiten – ohne weiteren Fokus. Dabei ist Webseiten erstellen breit gefächert: Konzept, Programmierung, Design, Texte, Bilder usw. Selten vereinen sich alle Aufgaben in einer Person. Person B merkt sich im schlechtesten Fall: Person A = irgendwas mit Internet; im besten Fall: irgendwas mit Webseiten – aber beides machen noch unzählige andere Kontakte.
Wenn nun ein Projekt auf den Tisch flattert, ist die Chance gering, dass Person B wirklich an den Gesprächspartner denkt. Daher ist es umso wichtiger, sich wirklich vorab zurechtzulegen, welche Tätigkeit man erfüllt – und die am besten so beschreiben, dass der Gegenüber auch versteht, worum es geht, wenn er nicht aus der gleichen Branche kommt. Indem Fragen zur Positionierung im Vorfeld ganz genau für sich persönlich geklärt werden, verringert man das Risiko einfach einer von vielen zu sein und sticht heraus.
Austausch mit Anderen
Aber auch abseits von Aufträgen und Geld verdienen bringt Netzwerken unheimlich viele neue Erkenntnisse. Wer regelmäßig neue Menschen kennenlernt, bekommt immer einen neuen Blickwinkel auf bestimmte Dinge – denn jeder tickt anders. Selbst wenn sich nie ein Auftrag aus einem Kontakt ergeben sollte, so hat man doch jemanden und seine Sichtweise auf Dinge kennengelernt. Wer anderen aufmerksam zuhört, erfährt viel über die Gedanken und Probleme des anderen – woraus sich wiederum eine sinnvolle Geschäftsidee ergeben kann.
Spezialtipp: Datenbank für Kontakte aufbauen
Auch wenn die DSGVO das Speichern von Daten etwas erschwert, sollte sich dennoch eine Networking-Daten aufbauen. Ob klassisch in einem Visitenkarten-System, im Handy, mit Excel oder in einem CRM ist völlig egal. Wichtiger ist, dass ein Kontakt abgespeichert wird und vor allem, was er macht.
Telefonnummern und Adressen bringen nichts, wenn man nicht weiß, wie man sie nutzen kann. Daher ist es sinnvoll, sich direkt nach dem Gespräch einige Notizen zu der Person zu machen, die später immer noch digitalisiert werden können. Ziel sollte es sein, die Datenbank nach bestimmten Begriffen (z. B. „Grafiken“) durchsuchen zu können und dafür Treffer zu erhalten.
Networking ist Geben und Nehmen
Gute Kontakte sind in unserer Zeit Gold wert. Vielleicht ergibt sich nicht immer ein lukrativer Auftrag, aber die Gesprächspartner kennen wahrscheinlich jemanden, der jemanden kennt usw. Daher ist das Potential, das sich aus netzwerken ergibt unbezahlbar und deutlich nachhaltiger als andere Marketingaktionen, die oft nur kurzfristig Erfolg bringen.
Spannend ist in dem Zusammenhang übrigens das Prinzip der Reziprozität. Demnach wollen Menschen ein Ungleichgewicht vermeiden. Hilft man jemandem also, in dem man ihm z. B. vermittelt oder einen guten Tipp gibt, bekommt man die gute Tat höchstwahrscheinlich zurück.
Fazit: Bringt Netzwerken etwas?
Um auf die Eingangsfrage zurückzukommen: Ja, definitiv. Wenn man es richtig angeht. Doch hier zählt Qualität definitiv mehr als Quantität. Sollte die innere Stimme also wieder mal flüstern, dass Networking Zeitverschwendung sei, sollte man sich die zahlreichen Vorteile und daraus resultierenden Möglichkeiten vor Augen halten. Schließlich könnte sich aus jedem guten Gespräch eine neue Chance ergeben.
Digitaler Nomade werden: So geht’s
Einmal um die ganze Welt reisen – ein Wunsch, der aber in sehr vielen Fällen nie erfüllt wird. Die Gründe, warum es schlussendlich nicht klappen mag, sind unterschiedlich. Einerseits fehlt das notwendige Geld, andererseits hat man auch nicht die Zeit, sofern man einem fixen Job nachgeht und tagtäglich in seinem Büro sitzen muss.
Anders hingegen, wenn man als digitaler Nomade unterwegs ist. Denn die digitalen Nomaden können von überall aus ihrer Arbeit nachgehen und somit auch ständig Geld verdienen.
Was ist ein digitaler Nomade?
Der digitale Nomade arbeitet und lebt ortsunabhängig. Aufgrund der Digitalisierung ist es ihm möglich geworden, auf der ganzen Welt Geld zu verdienen. Als Freelancer bietet der digitale Nomade die unterschiedlichsten Dienstleistungen an oder führt auch ein eigenes Unternehmen. Zu den Jobs, die in der Regel auf der ganzen Welt ausgeübt werden können, gehören: Texter, Designer, Online-Marketer oder etwa SEO-Experte. Digitale Nomaden betreiben auch oft erfolgreiche Blogs, wobei das Affiliate Marketing einen sehr hohen Stellenwert einnimmt.
Aber man kann auch als Poker-Profi oder Trader Geld verdienen – am Ende muss es nicht immer ein „klassischer“ Beruf sein. Entscheidend ist, dass am Ende genügend Einnahmen verbucht werden, um so den gewünschten Lebensstandard aufrechterhalten zu können.
Freelancer
Das Nomaden-Dasein wird in der Regel immer als Freelancer gestartet. Dabei bietet der klassische Freelancer seine Dienste für einzelne Aufträge an. Zu den (fast schon traditionellen) Jobs gehören hier die Tätigkeiten des Texters, Programmierers wie etwa auch des Designers. Jedoch kann man des Weiteren als (Sprach)-Lehrer wie Lektor oder Berater tätig sein.
Die wohl größten Vorteile? Einerseits die einfache Abwicklung, andererseits die direkte Bezahlung nach erledigtem Auftrag. Zu Beginn benötigt man in der Regel nicht mehr als einen Laptop, ein entsprechendes Programm und eine E-Mail-Adresse, um auch für die Auftraggeber erreichbar zu sein.
Virtueller Assistent
Heutzutage kann man selbst als virtueller Assistent sein Geld verdienen. Für viele digitale Nomaden ist das ein ebenfalls sehr guter Einstieg – wer hier überzeugt, der kann sich durchaus über ein regelmäßiges Einkommen freuen. Wichtig ist, dass man natürlich die entsprechenden Voraussetzungen mitbringt – dazu gehören Computerkenntnisse wie auch ein gewisses Organisationstalent. Als virtueller Assistent übernimmt man die Bearbeitung der E-Mails, koordiniert Termine wie auch die Reiseplanung und erstellt mitunter Präsentationen.
Affiliate Marketing
Hier verdient man Geld, weil Produkte von anderen Seiten empfohlen werden. Der Klassiker in diesem Bereich? Das Erstellen von sogenannten Nischenwebseiten. Hier wird zu einem bestimmten Thema eine Seite erstellt, auf der sodann ein gewisses Produkt empfohlen wird – beispielsweise ein elektrischer Rasierer. Auf der Seite erklärt man dann, warum es wichtig ist, einen elektrischen Rasierer zu verwenden, geht auf die technischen Feinheiten des Geräts ein und kommt abschließend zu dem Ergebnis, dass es sich um den besten Rasierer handelt, der aktuell am Markt zur Verfügung steht.
Über ein Partnerprogramm wird dann direkt auf das jeweilige Produkt auf einer entsprechenden Verkaufsplattform, das kann unter anderem auch Amazon sein, verlinkt – klickt der Leser dann auf den Link und kauft das Produkt, so darf man sich über eine Provision freuen.
Der Reiseblog
Plant der digitale Nomade, weil eben von überall aus Geld verdient werden kann, eine Weltreise, so kann diese sehr wohl dokumentiert werden. Einerseits beweist man so, dass es wirklich möglich ist, von überall aus den Lebensunterhalt verdienen zu können, andererseits kann man mit einem Reiseblog auch Geld verdienen. Hier handelt es sich um die Kombination aus Blog und Affiliate Marketing. Das heißt, auf der Seite werden immer wieder Produkte angeboten, die eine Provision bringen, wenn sie der Leser erwirbt. Zudem kann man mit einem Reiseblog auch eine entsprechende Zielgruppe angesprochen werden – bei entsprechendem Content steigt dann natürlich die Reichweite. Das ist wiederum gut für Affiliate Marketing.
Zu Beginn braucht man viel Geduld
Ob als Texter, Programmierer, Designer, virtueller Assistent oder als Blogger – wer ein digitaler Nomade werden will, der braucht selbstverständlich Geduld. Denn zu Beginn mag es durchaus schwer sein, die passenden Auftraggeber zu finden oder auch eine entsprechende Reichweite aufzubauen.
3D-Druck: Eine Vision wird zur Realität
Was noch vor wenigen Jahren wie pure Science Fiction klang, ist heute längst Realität geworden: Auf Knopfdruck lassen sich scheinbar aus dem Nichts Gegenstände der verschiedensten Art herstellen. Möglich macht das die Technologie des 3D-Drucks, die der damalige US-Präsident Barack Obama gar als neue industrielle Revolution bezeichnete. Er meinte damit aber in erster Linie jene Geräte, mit welchen sich Werkstücke aus Metall für den industriellen Bereich herstellen lassen.
Was bedeutet 3D-Druck?
Der 3D-Druck, oft auch unter dem Begriff Additive Fertigung bekannt, umschreibt sämtliche Fertigungsverfahren, bei welchen dreidimensionale Gegenstände dadurch hergestellt werden, dass Material schichtweise aufgetragen wird. Dieser Aufbau des Gegenstandes wird durch einen Computer gesteuert. Zunächst kam der 3D-Druck zum Einsatz, wenn es darum ging, Unikate, kleine Bauteile in großer Anzahl oder bei der Fertigung von Teilen, die äußerst komplex aufgebaut sind. Jedoch wurden die Anwendungsgebiete für dieses Produktionsverfahren in den vergangenen Jahren stetig ausgeweitet, sodass 3D-Drucker mittlerweile auch in der Industrie fast schon zum Alltag gehören.
Ein Quantensprung: der 3D-Druck mit Metall
Als äußerst spannend und besonders eindrucksvoll gilt der 3D-Druck mit Metall im industriellen Bereich. Die Grundlegende Technik, die dahinter steckt, reicht bis in die 1970er Jahre zurück, als das sogenannte pulverbettbasierte Schmelzverfahren vorgestellt wurde. Um Stücke aus Metallpulver schichtweise aufzubauen, wurden mehrere Verfahren zur Herstellung des Pulvers entwickelt. Jedoch wurde in den folgenden Jahren weiter an dieser Technologie geforscht und gearbeitet. Beispielsweise wurde in den 1990er Jahren ein Verfahren erfunden, welches eine Kombination von additiver Fertigung und Bearbeitung darstellt. Hergestellt werden heute im industriellen Bereich vorwiegend Werkzeugkomponenten oder Fertigteile für die verschiedensten Branchen.
Wie funktioniert der 3D-Metalldruck und welche Vorteile bietet er?
Bei diesem Verfahren baut der Metall 3D Drucker ein Objekt also schichtweise auf, wodurch es auch möglich ist, komplexe Strukturen im Inneren des Objekts aufzubauen. Das Metallpulver wird dabei in Schichten auf eine Bauplattform aufgebracht, die sich absenken lässt. Anschließend wird das Pulver mit Hilfe eines Lasers nach den Vorgaben aus dem CAD verschmolzen.
Zu den unbestritten größten Vorteilen gehört, dass Objekte mit einer komplexen Geometrie problemlos hergestellt werden können. Dazu gehören unter anderem Gitterstrukturen oder Kühlkanäle, die im Innern des Objekts liegen. Vor allem im Leichtbau offenbaren sich die weiteren Vorteile dieses Verfahrens. Denn es ist möglich, langlebige und zugleich belastbare Objekte herzustellen, die nur ein geringes Gewicht aufweisen. Positiv hinzu kommt die Tatsache, dass für die Gestaltung der jeweiligen Objekte eine äußerst große Designfreiheit herrscht und diese sich anschließend auch kostengünstig herstellen lassen.
Arbeitsrecht im Unternehmen: Ein interessantes Beschäftigungsfeld für Anwälte
Arbeitsrechtliche Belange sind in jedem Unternehmen wichtig. Sobald ein Mitarbeiter beschäftigt wird, kommen bestimmte Themen auf, die nicht selten im Streit enden. Umso mehr Angestellte ein Unternehmen beschäftigt, desto größer sind auch die Anforderungen und härter die Regelungen. In großen Betrieben ist es daher längst gängig, eine eigene Rechtsabteilung aufzubauen. Hier werden nun sämtliche rechtlichen Belange durchgeführt, seien es arbeitsrechtliche Streitigkeiten oder das Mahnwesen. Für Betriebe ist diese Vorgehensweise oft sinnvoller und kostengünstiger, da sie nicht ständig Rechtsanwaltskanzleien beauftragen müssen. Aber wie sieht die Arbeit tatsächlich aus? Welche Aufgaben übernehmen die hauseigenen Rechtsanwälte und wie werden sie unterstützt?